Finnland! Finnland! Finnland!

Sunday, July 15, 2007

Die Möwen sehen alle aus...

Auch in Helsinki gibt es jede Menge Emmas. Und da wir am letzten Tag unserer Finnlandreise das Glück haben, nach dem mittäglichen Kinobesuch anstelle der trüben Wolken einen strahlend blauen Sommerhimmel vorzufinden, können wir uns ausgiebig an ihrem Anblick erfreuen.




Harry Potter und die Asche der Nationalgalerie

Was macht man am letzten Tag einer Finnlandreise in Helsinki? Ganz klar: Entweder man geht in die Finnische Nationalgalerie, wo u. a. die profunde Frage Onko kanto taidetta? gestellt wird, oder schaut sich den neuen Harry Potter-Film in einem der modernen Finnkinos an.Da behaupte noch einer, die Bandbreite des kulturellen Lebens in Helsinki sei gering. Mitnichten! ... Undneffen!

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Saturday, July 14, 2007

Glückauf!

An dieser Stelle möchte ich doch die Gelegenheit nutzen, ein paar herzliche Urlaubsgrüße aus Porvoo nach Bochum zu schicken.


Glückauf! Ihnen Eure Esmeralda Beate!

Des weiteren sieht es hier aus wie in Marburg. Nur die Lahn heißt nicht Lahn, sondern "å".
Da macht sich wieder die berühmte Wortkargheit der Finnen bemerkbar, nur keinen Buchstaben zuviel verwenden.





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Friday, July 13, 2007

Entschuldigen Sie bitte, das ist Humbug!

Zwischen Kerimäki und Punkaharju liegt Retretti, wo es ein Museum in Gewölbekellern gibt (bis zu 25 m tief in Granit gesprengt). Das Ambiente war sehr interessant, die Atmosphäre war durch die Höhlenstruktur ausgesprochen grossartig. Die Installationen der Ausstellung selbst allerdings waren... nun... modern. Man mag mir Kunstbanausentum vorwerfen, aber es sagt mir einfach nichts.

Aber es gab noch eine hybsche Teddybärenausstellung. Mit der konnte ich was anfangen. (Zugegebermassen waren dort aber wohl eher lapsit die Zielgruppe.)

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Thursday, July 12, 2007

Hei, Elisabeth, was machst Du denn hier?

Auch in Finnland trifft man alte Bekannte aus Marburg. In diesem Fall die Jubilarin Heilige Elisabeth, welche in diesem Jahr ihren 800. Geburtstag feiert. Wir erblickten Sie auf der Burg Olavinlinna auf obiger Ikone.

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Jokeripokeri

Für alle, die, welche dem Erlernen des Finnischen eher abgeneigt sind, möchten wir hier einige Wörter präsentieren, deren Bedeutung sich auch der Nichtfinnin und dem Nichtfinnen mühelos erschliessen dyrften:

Appelsiini
Kongressisali
Posti
Salaati
Musiikki
Tassi
Pop-Halli
Grilli-Kioski
Metvursti
Billardi
Tenorisaxofoni
und nicht zu vergessen
Kipsi (= Gips, nicht zu verwechseln mit dem Trinkspruch "Kippis!")

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Wednesday, July 11, 2007

Emma

Beobachtet in Joensuu.

Popkatu - Popstraße

Im beschaulichen Joensuu erfreute uns das sommerliche Musikfestival Popkatu mit Klängen der unterschiedlichsten Art, angefangen von jugendlich-ungestümen Schwermetallsounds über jazzige Popsongs von Sofia & The Crew (Foto) bis hin zur fetzigen karelischen Folkmusik von Folkswagen.

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Brave Heavy Metal-Fans in Finnland

Heavy Metal-Fans in Finnland sind brav: Sie sitzen ruhig auf Bänken vor der Byhne, räumen nach dem Konzert den Platz ordentlich auf und sind spätestens 21 Uhr wieder zuhause.

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Tuesday, July 10, 2007

Martina ravintola!

Das beschauliche karelische Städtchen Joensuu birgt nicht nur das überaus lohnende Nordkarelische Museum, sondern auch das Restaurant Martina, das uns eindringlich daran erinnert, was bzw. wer uns letztendlich in diese Region Europas verschlagen hat. Martina sei deshalb an dieser Stelle herzlich gegrüßt ... und darauf hingewiesen, dass wir in Bezug auf ihre Bestellungen fündig geworden sind, und wir sowohl die beiden CDs von Hanna Pakarinen als auch die finnische Ausgabe des ersten Harry Potter-Buchs (hier nur als Hardcover erhältlich) im Gepäck haben. Na, ist das was, oder ist das was?

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Ueber die Nuetzlichkeit von Handtuechern!

Dass es von grosser, ja oftmals lebenswichtiger Bedeutung ist, zu wissen, wo sein Handtuch ist, ist nichts neues. Die Karelier haben die Wichtigkeit von Handtuechern offenbar am staerksten verinnerlicht. Sie verwenden Handtuecher nicht nur zum Hände abtrocknen, das nuetzliche Stueck Stoff hat auch religiöse Bedeutung. Das Handtuch spielt eine wichtige Rolle bei der Hochzeitszeremonie, ist das wichtigste Taufgeschenk, ja es wird, da es durch häufigen Gebrauch Heilkräfte sammelt, oftmals ueber Generationen weiter vererbt.

All dies kann der interessierte Reisende (ob per Anhalter oder mit dem eigenen Auto) im nordkarelischen Museum in Joensuu lernen. Ich denke, der Rest der Welt sollte sich an Finnland im Bereich Handtuchverehrung ein Beispiel nehmen!

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Die Mytzenkänguruhs von Joensuu

Bei einem Spaziergang durch Joensuu entdeckte ich einen Hinweis auf "Käpykanga".
Die Vorstellung einer Mytzenkänguruhart in Finnland erschien zunächst etwas seltsam, nähere Nachforschungen ergaben schnell folgendes:
Diese Känguruhs, die natyrlich keine Mytze tragen, sondern ein verkymmertes Horn auf der Stirn, das wie eine Baseballkappe aussieht, wurden von einem beryhmten finnischen Australienforscher eingefyhrt, der seinen Lebensabend wieder in der finnischen Heimat verbringen, aber nicht auf die liebgewonnenen putzigen australischen Tiere verzichten wollte. Die Nachfahren der ursprynglich 8 importierten Tiere leben noch immer in Tierparks an verschiedenen Orten in Finnland.

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Monday, July 09, 2007

Wo die Einheimischen essen...

Fyr Jyväskylä haben wir aufgrund von Beziehungen zu Einheimischen besonders exquisite finnische Kost geniessen dyrfen! Und zwar im "The Old Brick's Inn". Hier schmeckt die Leber (Rentier) sogar Leberhassern, Kokosverweigerer essen mit Begeisterung Kokospanacotta und ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch Schnecken ausgesprochen schmackhaft sind!

(Weitere Besonderheit: Grosse Auswahl einheimischer und vor allem ausheimischer Biere!!)


Gleich werden wir noch vom Wasserturm aus einen Yberblick yber die Stadt geniessen, die Museen haben, da Montag ist, leider alle geschlossen.

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Sunday, July 08, 2007

Grosse Revolutionäre!

In Tampere haben wir gestern das Lenin-Museum im Arbeitervereinshaus, wo der Gryndungskongress der Russischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei stattfand, besucht. Neben einem Schlafsofa, auf dem Uljanow in Tampere genächtigt hat, sahen wir auch Neues yber den grossen Oberhessischen Revolutionär Oleksandr Walterowitsch Lahnin. Die Gelegenheit, ein Denkmal des Grossen Lahnin abzulichten, habe ich mir latyrnich nicht entgehen lassen.

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Saturday, July 07, 2007

Wenn Spielzeug Amok läuft

Ein Kinoerlebnis der etwas anderen Art hatten wir in Tampere (eine erschöpfende Rezension findet der interessierte Leser hier).

Zumindest waren wir der Meinung, es handele sich lediglich um eine mehr oder minder (eher minder) unterhaltsame Fiktion, wurden auf dem Heimweg jedoch eines besseren belehrt, als wir unvermittelt vor einer Statue von Optimus Prime standen.

HILFE! SIE SIND UNTER UNS!
Ich denke, für den Rest des Urlaubs sollten wir unser Mietauto möglichst nicht mehr längere Zeit unbeobachtet lassen.

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Friday, July 06, 2007

Worüber man nicht sprechen kann...

Nur noch eine kurze Zeit trennt uns vom Auftritt eines der anerkanntesten finnischen Interpreten von Ludwig Wittgensteins Werk, Mauri Antero Numminen. Er wird beim diesjährigen Baltic Jazz Festival mit seinem Uusrahvaanomainen jatsiorkesteri im Rahmen des Eröffnungskonzertes auftreten. Wir sind alle schon sehr sehr gespannt!

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Thursday, July 05, 2007

Gammelfahrt nah Gammelgård

Tja, gammeln halt. Sonst nix. In den Schären. Gibt's nix zu beschwären. Schon wegen der gelben Fähren zu den Schären. Sonne. Wasser. Sand. Bäume. Schilf. Kinder. Geschrei. Wolken. Noch mär Sonne. Und dann alles nochmal von vorn. Aber auch von hinten, so wie der Carling Family, die wir von hinten gehört haben. War trotzdem laut. Wie das Geschrei der Kinder. Sonne. Wasser. Sand. Bäume. Schilf. Gammeln halt.

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Rau und ursprynglich...

So vermittelt sich das Viikinkeriravintola Harald, ein Restaurant im Wikingerstil, Holzausstattung, Felle und Geweihe an er Wand. Die Kellnerinnen sind in einfachen, rauen Kleidern gewandet. Und das Essen ist gut und wird auf Holztabletts dargereicht. Das Bulgar's Stew (Rindfleischtopf mit Beilagen) war äusserst wohlschmeckend und sehr sättigend. Leider hat's dann nicht mehr zu einem Dessert gereicht, die Teereiskrem soll echt lekker sein.

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Wednesday, July 04, 2007

Die geheime Unterwelt von Piikkiö

"Laepikulku kielletty!" (Durchgang verboten!) kündet ein Schild beim Tuorla-Observatorium nahe unserer Unterkunft, dem Hostel Tuorla im beschaulichen Piikkiö. Hat dieser harmlos erscheinende Ort am Ende etwas zu verbergen? Ja, hat er. Zum Beispiel eine unterirdische Anlage der Firma OPTEON Oy, wo unter anderem die Teleskopspiegel für den Forschungssatelliten Herschel geschliffen werden. Schade, dass wir dies zu spät erfahren haben, ansonsten hätten wir uns natürlich um eine Führung bemühen können.

Übrigens gibt es eine von finnischen Autoren geschriebene Einführung in die Astronomie, die auf Englisch unter dem Titel Fundamental Astronomy erschienen ist. Einer der Autoren, Hannu Karttunen vom Tuorla-Observatorium, bietet im Buch eine sehr finnische Visualisierung des Olberschen Paradoxons und zwar mit - wie könnte es anders sein - Bäumen.

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Urlaub auf dem Bauernhof

Im Uebrigen zieht sich ja das Thema Landwirtschaft scheinbar wie ein roter Faden durch unseren Urlaub. Nachdem wir gestern abend in der erwähnten absolut wundervoll schrägen Treckerkneipe waren (http://www.ravintolazetor.fi/ ), verbringen wir die naechsten zwei Tage in einem Hostel in Piikiö, in dessen unmittelbarer Umgebung wir bereits Schafe, ein Hahn, diverse Karnickel und eine Kuhherde gesehen haben. Und Muecken. Viele.

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jyrki jyrki ålå tyrki...

...so lautet offenbar der Refrain des finnischen Sommerhits 2007. Kurzes googeln bestätigte uns, dass wir den Titel Jyrki boy, den die Moderatorin von "Suomipop" erwähnte, tatsächlich korrekt verstanden haben. Nur vermuten können wir allerdings, dass es dabei um einen Mann namens Juergen geht, der seinen Sommerurlaub in der Tuerkei verbringt. Für Interessierte ist hier noch Text des Liedes, das übrigens von der finnischen Musiklegende Juice Leskinen stammt.

P.S. Ein Video gibt's auch. Erhebend, nicht?

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Gepäck! Gepåck! Gepåck!

Um es mit Lewis Carroll zu sagen: Was man dreimal sagt, ist da! Auch ich bin nun in der glycklichen Lage, mein eigenes Gepåck endlich wieder in die vor Wiedersehensfröyde zitternden Arme schlie§en zu können. an dieser Stelle möchte ich mich dafyr entschuldigen, da§ ich in Bezug auf die Orthografie etwas improvisieren muss. Anteeksi! Nun, wo war ich bzw. wo bin ich bzw. wir, In Inkoo bzw. Ingå, einem beschaulichen Hafenstädtchen mit Gewyrzkuchen, Spatzen und heimeligen Baustellengeräuschen. Wohlan, weiter auf unserer Route durch das wilde Sydfinnland! Und das nicht nur mit einer Unterhose im Gepäck!

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Tuesday, July 03, 2007

Halb gluecklich...

denn etwas vom Gepaeck ist angekommen. Edgar muss leider immer noch drauf warten, dabei haben wir unser luggage am selben Schalter nacheinander eingecheckt.
Mal sehen, was wir heute abend noch anstellen, vielleicht die Traktor-Kneipe, Esme will da hin.

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I'm so worried about...

...the baggage retrieval. Wir sind angekommen, aber Edgars und mein Gepaeck nicht. Ansonsten haben wir schon eine Rundfahrt mit der Tram gemacht, Laritzeiskrem gegessen und die Entspanntheit Helsinkis genossen. Bilder gibt's spaeter...

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Monday, July 02, 2007

Vantaa, Vantaa, weil's Spaß macht...

Unser erster Eindruck von Finnland ist der Flughafen Helsinki-Vantaaa, der mit dem eher fragwürdigen Slogan "A reason to fly" wirbt. Sooo schlimm ist dieser Flughafen nun wirklich nicht, auch wenn ich bereitwillig zugebe, dass ich dort keinen zweiwöchigen Urlaub machen möchte. Die für Finnland so typischen Seen und Wälder fehlen hier nämlich völlig, dafür macht sich bereits hier angenehm bemerkbar, dass das Land nicht so bevölkerungsreich ist.

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